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Welttag gegen Kinderarbeit

12.06.2005

Die Projekte und der Einsatz der ILO haben gezeigt, dass es möglich ist, Kinderarbeit im Bergbau zu beseitigen.
Dabei ist es wesentlich, Kooperativen und andere Produktivitätseinheiten zu organisieren, den Kindern zu helfen verbriefte Rechte zu erwerben, die Gesundheit, die Sicherheit und die Produktivität der Erwachsenarbeiter zu verbessern, selbstverständliche Dienstleistungen wie Schulen, sauberes Wasser und sanitäre System zu gewährleisten – um nur einiges zu nennen.

Aber immer noch etwa eine Million Kinder weltweit arbeiten in kleinen Minen und Abbauwerken. Diese Kinder arbeiten unter den schlechtest erdenklichen Bedingungen und sind dabei Gefahren ausgesetzt, die tödlich sein können oder zu schweren Gesundheitsschäden führen können. Z.B. arbeiten Kinder in unterirdischen Gruben während Stunden, tragen schwere Lasten, arbeiten mit Sprengstoffen und oftmals im Wasser, müssen durch schmale Tunnels kriechen, inhalieren schädlichen Staub – oftmals in Gegenwart giftiger Stoffe wie Blei und Quecksilber. Kinder gewinnen dabei Diamanten, Gold und kostbare Metalle in Afrika, Edelsteine in Asien und Gold, Kohle, Smaragde und Zinn in Südamerika – unter unfreiwilligem Einsatz ihres Lebens und ihrer Gesundheit.