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Die allgemeine Erklärung der Menschenrechte von 1948 - Version in Gebärdensprache

Die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte ist das bekannteste Menschenrechtsdokument. Sie ist die Basis für den internationalen Menschenrechtsschutz. Bis zum zweiten Weltkrieg waren Menschenrechte nur in den nationalen Verfassungen. Es gab nur ganz wenige internationale Regeln. Der Terror vom Nationalsozialismus und der grausame Krieg hat aber eine Änderung gebracht. Man wollte, dass so etwas nicht noch einmal passieren kann. Alle Menschen sollten in Frieden und ohne Angst und Hunger leben können. Deshalb steht in der Charta der Vereinten Nationen, dass die Staaten die Menschenrechte für alle fördern sollen.

1948 wurde von der UNO-Generalversammlung die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte angenommen. In der Erklärung werden 30 Rechte für den Menschen festgehalten. Sie enthält bürgerliche, politische und soziale Rechte. Damit wird die Würde des Menschen geschützt. Sie gelten für alle Menschen auf der Welt. Alle Menschen sind frei geboren und haben die gleiche Würde und die gleichen Rechte. Alle Mitglieder der UNO müssen sie unterschreiben.

Die Erklärung ist kein Gesetz. Sie hat aber eine grosse Bedeutung. Alle anderen Konventionen zu Menschenrechten haben sich aus dieser Erklärung entwickelt. Ausserdem ist sie politisch und moralisch sehr wichtig.