Empfehlung
- Massnahmen, welche verhindern, dass Migrantinnen, die Opfer von
häuslicher Gewalt oder Frauenhandel geworden sind, und die darüber den
Behörden berichten, Gefahr laufen, wegen dieser Berichterstattung
ausgeschafft zu werden.
(= Empfehlung 57.17)
Von der NGO-Koalition geforderte Massnahmen
- Transparenz schaffen: Bestandesaufnahme der bestehenden Praxis in allen Kantonen.
- Nachdruck: Intervention bei säumigen Kantonen.
Stand der Dinge
Zwar sind im Kontext der Ratifizierung des Europaratsabkommens gegen Menschenhandel rechtliche Verbesserungen in der Pipeline; doch bis heute hat sich die Situation seit 2008 nicht deutlich verbessert.
- Europaratskonvention gegen Menschenhandel: Ständerat beschliesst Ratifikation
Artikel vom 9. Juni 2011 - Fehlende Opferschutzmassnahmen im Kampf gegen Frauenhandel
Gastbeitrag der FIZ Fachstelle Frauenhandel und Frauenmigration vom 27. Aug. 2010
Zwischenfazit im Juli 2011
Trotz gewisser Bemühungen ist die Empfehlung noch nicht umgesetzt.
12.07.2011