Im Juni 2021 findet die erste Grundrechtstagung statt. Organisiert wird sie von humanrights.ch, der Universität Basel und inclusion handicap. Die Grundrechtstagung schliesst eine wichtige Lücke im Bereich der Praxis und Forschung zum Menschenrechtsschutz. Die jährlich stattfindende Tagung vernetzt Fachpersonen aus der Praxis, Wissenschaft und Verwaltung.
Ziele
- Einen jour fixe zur Praxis des Menschenrechtsschutzes schaffen
Die Grundrechtstagung bietet jedes Jahr eine fixe Plattform zum fachlichen Austausch für NGOs, Advokatur, Universitäten und die Verwaltung zur Praxis des Menschenrechtsschutzes. Die verschiedenen Akteur*innen erhalten Gelegenheit, ihre Arbeiten der Öffentlichkeit vorzustellen und zu diskutieren. - Austausch zu Fragen des Menschenrechtsschutzes ermöglichen
Die Grundrechtstagung greift aktuelle Fragen zum Schutz und der Durchsetzung der Menschenrechte in der Schweiz auf und vertieft diese im Dialog mit Fachpersonen. Die Tagung sensibilisiert für die Bedeutung der Grund- und Menschenrechte und Herausforderungen in ihrer Durchsetzung. - Spezialisierung, Professionalisierung und Vernetzung fördern
Die Tagung stärkt die Wissensvermittlung, den Austausch und die Vernetzung zwischen der anwaltlichen Praxis, NGOs, Verwaltung und Wissenschaft. Sie unterstützt dadurch die Spezialisierung und Professionalisierung der Praxis des Menschenrechtsschutzes in der Schweiz.
Inhalt
Schwerpunkt der Tagung ist die Menschenrechtspraxis in der Schweiz. Darin eingeschlossen sind alle Ebenen der Rechtsprechung, die Praxis des EGMRs und die für die Schweiz einschlägigen Entscheide anderer internationaler Vertragsorgane. Menschenrechte sind eine Querschnittmaterie, weshalb die Tagung auch Themen aus verschiedenen Rechtsgebieten wie Strafrecht, Zivilrecht oder Verwaltungsrecht mit einem menschenrechtlichen Blick aufgreift.
Ein rechtsvergleichender Austausch stärkt das Verständnis der Menschenrechtspraxis und kann der Schweizer Praxis wichtige Impulse geben. Die Tagung bezieht immer auch rechtsvergleichende Blickwinkel ein, soweit sie der nationalen Menschenrechtspraxis weiterführende Ideen und Erfahrungen zu vermitteln vermögen.
Zielpublikum
Die Tagung richtet sich an Personen, die in der Menschenrechtspraxis tätig sind: Mitarbeiter*innen von NGO, Jurist*innen und Anwält*innen, Mitglieder von Behörden (Polizei, Ämter, Beratungsstellen), Richter*innen, Parlamentarier*innen sowie Unternehmen, die in menschenrechtssensiblen Bereichen tätig sind. Zudem sind Professor*innen, Doktorand*innen und Studierende mit einem Interessenschwerpunkt im Bereich des Menschenrechtsschutzes angesprochen.
Die Tagung findet zum ersten Mal am 23. Juni 2021 unter dem Titel «Strategische Prozessführung - erste Ansätze in der Schweiz» statt.
kontakt
Marianne Aeberhard
Leiterin Projekt Zugang zum Recht / Geschäftsleiterin
marianne.aeberhard@humanrights.ch
031 302 01 61
Bürozeiten: Mo/Di/Do/Fr